In der COVID-19-Pandemie führten die bisherigen Kontaktbeschränkungen zu gravierenden Einschränkungen des regulären Kita- und Schulbetriebs. Die Mehrzahl der 12- bis 18-Jährigen ist momentan noch nicht gegen COVID-19 geimpft und für rund 9 Millionen Kinder unter dem Alter von 12 Jahren ist noch kein Impfstoff zugelassen. Wie das Epidemiologische Bulletin 46/2021 ausführt, kann der uneingeschränkte Zugang zu Kitas und Schulen und damit ein kontinuierliches Betreuungs- und Bildungsangebot ohne erhöhtes Infektions- und Erkrankungsrisiko nur unter Aufrechterhaltung von infektionspräventiven Maßnahmen gewährleistet werden. Die Umsetzung etablierter Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte, das Fernbleiben symptomatischer Kinder und Betreuender/Lehrender sowie ein vollständiger Immunschutz aller weiteren Personen, in deren Obhut die Kinder leben und betreut werden, sind daher essenziell.